Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

SweetKiss Momma: Get Ready For The Getdown (Review)

Artist:

SweetKiss Momma

SweetKiss Momma: Get Ready For The Getdown
Album:

Get Ready For The Getdown

Medium: CD/Download
Stil:

Southern Rock

Label: Just For Kicks
Spieldauer: 23:34
Erschienen: 01.12.2017
Website: [Link]

Southern Blues mit Betonung auf ersterem Mal wieder … SWEETKISS MOMMA zitieren mehr oder weniger offensichtlich alles von LYYNYRD SKYNYRD bis zum Vermächtnis der Van Zandts und Allmans, ohne eine eigene Note hervorzukehren, was zumindest über die Spielzeit einer EP hinweg gefällt. Das traf auch schon auf "What You've Got" zu, ebenfalls ein Kurzformat - doch kann diese Formel auf ein ganzes Album angewandt aufgehen?

Ja, zumindest unter Genre-Hardlinern, und an solche dürfte sich die Gruppe vornehmlich richten. Vielleicht ist es ihrer Herkunft Seattle geschuldet aber - für die, die den gottesfürchtigen Vierer noch nicht kennen - SWEETKISS MOMMA befinden sich in puncto Stimmung ausdrücklich nicht auf der Sonnenseite ihrer Szene. Gleichwohl die fünf Songs dieser wahrlich runden Sache nicht nur eine Klangfarbe auftragen (der Orgel-Anteil hat zugenommen), schwingt immerzu ein mindestens melancholischer, falls nicht trauriger Unterton mit.

So liegt es vor allem wieder an Frontmann und Strippenzieher Jeff Hamel, auf der Gefühlsklaviatur seiner Hörer zu spielen, und das tut er mit nahbaren Texten, die ungleich weniger schablonenhaft anmuten als die Musik an sich, die man ohne weiteres dieser oder jener Sparte (Ballade, satter Rocker) zuordnen kann.

Geht es flotter zu wie in 'Go On, Get Off', steht das SWEETKISS MOMMA mithin am besten, während sie sich anderswo ("Woman Of Wickedness") in atmosphärischem Geschwurbel verlieren. Was dies betrifft (oder eben nicht), ist das kompakt prägnante 'Just Have You' neben dem Traditionsrocker 'Old Dry Bones' das Glanzlicht dieser EP.

FAZIT: Als Southern Rocker aus dem Nordwesten der USA haben SWEETKISS MOMMA nicht nur rein geografisch nah am Wasser gebaut. Ihr Gospel-getränkter Genre-Kram gefällt auf kurzer Strecke wie gehabt, stellt aber immer noch nicht in Aussicht, dass man sich an einem ganzen Album der Band nicht satthören können wird. Stilistisch in die Breite zu gehen würde der Gruppe unbedingt guttun.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2767x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Old Dry Bones
  • Go On Get Off
  • Just Have You
  • Woman Of Wickednesss
  • Between The Flood And The Fire

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!